
18. Dezember 2020: Erste 6,9 Mio. € für die PKL
Das ist eine großartige Nachricht. Die Psychiatrische Klinik Lüneburg ist in die Jahre gekommen und wird mit einem Gesamtvolumen von 32 Millionen Euro in den nächsten Jahren zukunftsfähig aufgestellt. Mit dem ersten Bewilligungsbeschied über 6,9 Millionen Euro können die Baumaßnahmen beginnen.
Immerhin werden derzeit 3.100 Patienten*innen stationär, etwa 1.000 Patienten*innen teilstationär und bis zu 6.500 Patienten*innen ambulant behandelt. Und der Bedarf ist groß und wächst weiter. Immer wieder müssen Patienten*innen lange Wartezeiten bis zum Erstgespräch bzw. Erstaufnahme in Kauf nehmen. Dies ist ein guter Schritt in die richtige Richtung, um eine zukunftsfähige, qualitativ hochwertige und wohnortnahe medizinische Gesundheitsversorgung auch in diesem Bereich sicherzustellen.
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (KPP) der Psychiatrischen Klinik Lüneburg versorgt erwachsene Patienten mit allen Arten psychischer Erkrankungen. Die Behandlungsbereiche und Stationen der KPP sind in verschiedenen denkmalgeschützten Gebäuden auf dem weitläufigen Krankenhausgelände sowie einem sanierungsbedürftigen 70er-Jahre-Bau untergebracht. Sowohl die dezentrale Gebäudestruktur als auch die veraltete Innenausstattung behindern die Umsetzung zeitgemäßer Therapieprozesse. Deshalb soll das Hauptgebäude von 1974 in mehreren Bauabschnitten durch Neubauten ersetzt werden. Im entstehenden Gebäudekomplex können alle Bereiche der KPP (u. a. Aufnahmeportal, Allgemeinpsychiatrie, Gerontopsychiatrie und Suchtmedizin) zentralisiert untergebracht werden.